Grand Cherokee Trackhawk setzt SUV-Geschwindigkeits-Rekord auf dem Eis des Baikalsees

Foto: Jeep

Entsprechend den von der Russian Automobile Federation (RAF) bestätigten Daten, konnte der Jeep Grand Cherokee Trackhawk auf einer Strecke von einem Kilometer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 257 Kilometern pro Stunde mit rollendem Start und von mehr als 100 Kilometern pro Stunde mit stehendem Start erreichen. Die Höchstgeschwindigkeit auf Eis betrug laut GPS-Tracker 280 Kilometer pro Stunde.

Seinen Anspruch auf den Titel „stärkster Serien-SUV der Welt“ baut der Jeep Grand Cherokee Trackhawk auf seinen 522 kW (710 PS) starken, 6,2 Liter großen V8-Motor mit Kompressor-Aufladung. Trotz seiner beeindruckenden Dimensionen erreicht der Trackhawk auf Asphalt 100 Kilometer pro Stunde in nur 3,7 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 290 Kilometern pro Stunde.

Noch wichtiger als die pure Kraft in Motor und Bremsen war bei der Rekordfahrt deren intelligentes, sensibles Management. Das Eis des Baikalsees stellt höchste Anforderungen an die elektronische Traktions-Kontrolle, sowohl beim Beschleunigen als auch beim Bremsen nach dem Rekord. Im Sonnenlicht ist die Eisfläche des Sees mit einem Wasserfilm bedeckt, der die Haftung zwischen Reifen und Oberfläche noch weiter reduziert als auf reinem Eis.

Die Traktion und Spurhaltigkeit während der Beschleunigung stellte das Vierradantriebs-System Jeep Quadra-Trac sicher, das über ein Hinterachs-Differential mit elektronischer Schlupfbegrenzung sowie ein aktives Verteilergetriebe verfügt. Das Selec-Track-Traktionssystem mit den fünf dynamischen Modi Auto, Sport, Rennstrecke, Schnee und Zugbetrieb ermöglicht es dem Fahrer, eine den jeweiligen Anforderungen entsprechende, optimale Einstellung zu wählen – auch auf Eis.

Das ABS-System des Grand Cherokee Trackhawk regelte selbst unter diesen denkbar schwierigen Umständen die gewaltige Bremskraft der großen Brembo-Scheiben und -Sättel sicher und souverän bis zum Stillstand aus 280 Kilometern pro Stunde.



Alle Läufe wurden nach den Vorschriften der russischen Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) durchgeführt. Die maximale Durchschnittsgeschwindigkeit wurde bei einem rollenden Start über eine Strecke von einem Kilometer gemessen; die Fahrer mussten einen Kilometer in der Mitte der Strecke mit der maximal möglichen Geschwindigkeit und einen Kilometer aus dem Stand zurücklegen. Die Regeln erforderten, dass die Zeitschranken in beide Richtungen passieren werden mussten. Die Jury errechnete daraus das Durchschnittsergebnis. Um die erforderliche Beschleunigung und Bremsung zu ermöglichen, betrug die Gesamtlänge der Strecke zwölf Kilometer.

Die bei jedem Lauf erreichte absolute Höchstgeschwindigkeit wurde in das offizielle Buch der Rekorde Russlands aufgenommen.

Die Speed Days des Baikal-Eisfestivals gibt es seit 2011. In den vergangenen acht Jahren fielen dem Baikal-Eis mehr als 20 Geschwindigkeitsrekorde in verschiedenen Fahrzeugklassen. Alle Läufe finden traditionell auf natürlichem Eis statt. Die Vorbereitung der Strecke beschränkt sich auf die Beseitigung von Hindernissen wie Schnee oder Erhebungen im Eis, die die Sicherheit für Fahrer und Juroren beeinträchtigen können. Die Leistungen werden von lizensierten Juroren der Russischen Automobilföderation mit einer von der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) genehmigten Zeitnahme-Einrichtungen erfasst.